Nach dem Bob-Weltcup am Samstag hatte ich heute am Sonntag dank einer Freikarte die Möglichkeit mir einen Weltcup der Nordischen Kombinierer zu betrachten. Dieser fand in Seefeld statt – ja, richtig an dem Ort wo auch ich meine ersten Schritte auf den Langlaufskiern unternommen habe.
Allein der Ausblick aus dem Zug heraus in ein Nebental des Inn war die Reise mit dem Zug dorthin fast schon wert. In Seefeld – dem Langlaufmekka Österreichs – angekommen machte ich mich zu Fuß auf den Weg zur neu gebauten Schanzenanlage. Die alte wurde im vergangen Jahr abgerissen und für die olympischen Jugendwinterspiele in Innsbruck 2012 neu errichtet. In Seefeld werden nämlich dann die Wettbewerbe im Skispringen, in der Nordischen Kombination, im Langlauf und im Biathlon ausgetragen.
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Die Schanze auf der die olympische Jugend 2012 ihre Wettkämpfe austragen wird. Direkt unterhalb der Schanzen befindet sich das Stadion (inkl. Schießstand für die Biathlonwettbewerbe). |
Kurz nach meiner Ankunft ging es mit dem Skispringen los. Je weiter sie sprangen, desto bessere Ausgangsbedingungen hatten sie für den zweiten Teil des Wettbewerbes – das nachmittägliche Langlaufen. Dort wurde nach dem Ergebnis des Springens gestartet: Der Beste beginnt und die anderen folgen je nach gesprungener Weite kurze Zeit später. Wer am Ende als Erster ins Ziel kommt hat die Nordische Kombination als Ganze gewonnen.
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Der erste Wettbewerb - das Springen. |
Auf der im Vergleich zur Bergisel-Schanze kleineren Schanze konnte sich keiner der Athleten von der Konkurrenz deutlich absetzen. So ging es in kurzen Abständen in die 2,5 km Langlauf-Runde, die viermal absolviert werden musste. Weil die Abstände so gering waren, war es ein sehr enges Rennen.
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Das Stadion hatte sich recht gut gefüllt - 8.600 Zuschauer sollen es gewesen sein. |
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Ein Athlet beim Aufwärmen. |
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Der Start... |
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... und das Rennen. |
Es kam zum Showdown auf der letzten Runde. Acht Läufer – darunter auch drei Deutsche – hatten noch die Gelegenheit den Sieg zu erringen. Am Ende gelang es einem Norweger. Die deutschen belegten die Plätze fünf bis sieben.
Besonders imponierend fand ich beim Langlaufrennen die hohen Geschwindigkeiten, die die Athleten fuhren, und wie mutig sie sich auf ihren dünnen Brettern in die Abfahrten stürzten. Obwohl ich bei meinen ersten Versuchen auf den Langlaufskier am Ende dachte, dass ich schon recht schnell gewesen sei wurde mir heute immer mehr bewusst in welchem Schneckentempo ich mich damals fortbewegt habe. Naja, noch bleibt mir noch ein bissl Zeit zum Üben. Der Schnee soll diese Woche auch wieder kommen…
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