Mittwoch, 8. Dezember 2010

Hochfest, Feiertag oder doch Einkaufstag?

Anlässlich des kirchlichen "Hochfestes der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" - wie es in der katholischen Kirche offiziell heißt - war heute in Gesamtösterreich auch gesetzlicher Feiertag.
Ich hatte mich mit ein paar Kommilitonen verabredet. Wir besuchten gemeinsam das Pontifikalamt in der Wiltener Basilika. Jene Innsbrucker Basilika, in der schon Papst Johannes Paul II. betete.


Der Abt des benachbarten Prämonstratenser Chorherrenstiftes stand dem Pontifikalamt, das auch zeitgleich Patrozinium der Basilika war, vor. Es war ein wirklich sehr feierlicher und (gut) katholischer Gottesdienst - viel Weihrauch etc. Meinen Kommilitonen ging dabei das Herz auf und waren von der Gestaltung des Gottesdienstes sehr begeistert. Ich empfand des Gottesdienst - ganz im Gegensatz zu den bisher besuchten Gottesdiensten - als etwas steif und formell. Die von einem Chor im Rahmen des Gottesdienstes gesungene Messe "Rosa mystica" von dem Tiroler Komponisten Josef Lechthaler (20. Jhd.) gab dem Ganzen darüber hinaus etwas sehr Konzerthaftes, was für mich nicht so recht zum Gottesdienst passte.

Nunja, ansonsten war von diesem Feiertag in der Stadt nicht viel zu spüren. Seit ein paar Jahren dürfen anlässlich des demnächst anstehenden Konsumfestes trotz des gesetzlichen Feiertages die Geschäfte öffnen. Und so nutzten wohl viele Österreicher den freien Tag nicht um mal zur Ruhe zu kommen, sondern um ihre Besorgungen und Einkäufe zu machen.

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