Der anfangs gute Eindruck bezüglich der Lehrveranstaltungen hat sich bestätigt. Die Dozenten als auch das Arbeitsklima ist in allen Veranstaltungen sehr freundlich. In machen Punkten für meinen Geschmack sogar etwas zu freundlich und höflich - z.B. wenn der eine Dozent in der Vorlesungen jeden zu spät Gekommenen und früher Gehenden extra begrüßt bzw. verabschiedet oder wenn ein anderer Dozent sich am Ende einer jeden Vorlesung (!) dafür entschuldigt, dass er so viel geredet habe und keine Diskussion aufkommen konnte. Aber gut, das trübt den positiven Gesamteindruck nicht.
Schade ist lediglich, dass seit Mitte November die eine Vorlesung wegen Krankheit des Professors nicht stattfinden kann. Leider war das eine der Vorlesung wo ich im Vergleich zu Mainz wirklich einen anderen Ansatz kennen lernen konnte (Religionspädagogik). Bisher waren wir mehr oder weniger noch in den Vorbemerkungen stecken geblieben. Aber im neuen Jahr soll der Professor wieder fit sein - bin gespannt wie es weiter geht.
Zum Arbeiten in der offen gebauten Bibliothek hatte mich anfangs ja etwas skeptisch geäußert, weil ich evtl. dachte, dass könne mich sehr leicht ablenken. Aber dem ist nicht so - eher das Gegenteil ist der Fall. Durch die vielen anderen fleißig Arbeitenden Studenten wird man immer wieder daran erinnert weswegen man eigentlich in der Bibliothek sitzt und wird so immer wieder "gezwungen" etwas zu arbeiten und keine Luftlöcher zu produzieren.
Die Arbeitstische in der Bibliothek - immer zwei und zwei gegenüber |
Hinter den Scheiben verbergen sich die obigen Arbeitstische der Bibliothek. |
Also aus studentischer Sicht ein schöner Service...
Leider ist der Service aber nicht in allen Bereichen der Bibliothek nicht so umfassend - beispielsweise bei den Öffnungszeiten. Die Bibliothek der theologischen Fakultät hat nämlich nur von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Dass heißt um 17.55 Uhr wird man aus der Bibliothek herausgeschmissen. Für einen Spätarbeiter wie mich, der sich gerne auch mal bis in den Abend hineinschafft, ist das sehr bescheiden. Aber da muss man sich dann eben ein wenig umstellen - bisher ist es noch ganz gut gelungen.
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